8.10.2014, 20 Uhr, AZ Conni
Vortrag ùnd Diskussion auf Basis der Diplomarbeit ‚Determinanten Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Eine empirische Studie zu Vorurteilen und Abwertung sozialer Gruppen
Rassismus oder Antisemitismus lassen sich nicht nur bei Neonazis ausmachen, sondern finden sich in weiten Teilen der Bevölkerung wieder. Dies ist ein Fakt, der nicht erst seit der Extremismusdebatte reichlich bekannt ist. Das Langzeitprojekt ‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ hat über zehn Jahre die Einstellungen der Bevölkerung mittels Umfragen erforscht und transparent gemacht in welchem Maß z.B. sexistische oder islamfeindliche Positionen offen vertreten werden. Der Vortrag wird interessante Details der Untersuchung aufgreifen und auch auf eine Vergleichsstudie eingehen, die diese Thematik in Bezug auf Dresden erforscht hat.